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Gesunder Schlaf - wie schlafe ich gesund?

28.09.2022
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Wach werden ist nicht einfach, wenn es so viele gute Gründe zum Schlafen gibt. Gesunder und erholsamer Schlaf ist wichtig, ohne ihn läuft nicht viel. Umso mehr stellt man sich die Frage, wie man gesund schläft, welche Techniken oder sogar Störfaktoren es gibt und wie man auf einen gesunden Schlaf hinarbeiten kann.

Was passiert, wenn wir schlafen?

Während wir schlafen durchlaufen wir vier verschiedene Schlafphasen:

Die erste Phase ist die Einschlafphase, also der Übergang von Wach zum Schlaf (häufig wird dieser Zustand auch als „Dösen“ bezeichnet). Das Dösen ist die leichteste Schlafphase, die durch kleinste Geräusche oder Lichtbewegungen gestört werden kann.

In der zweiten Phase befinden wir uns im sogenannten stabilen Schlaf. Auch hier ist der Schlaf eher oberflächlich und noch leicht zu stören.

3 blaue Pfeile als Zyklus
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Kommen wir nun zur dritten Phase, dem Tiefschlaf. Im Tiefschlaf entspannt sich unsere Muskulatur und unser Herzschlag verlangsamt sich. Nun schlafen wir fest und lassen uns nicht so leicht stören wie in den ersten beiden Schlafphasen.

In der vierten und spannendsten Phase befinden wir uns in der sogenannten REM-Schlafphase. In dieser Phase erleben wir sehr lebhafte Träume, weshalb sie häufig auch als Traumschlaf bezeichnet wird.

Spannend zu wissen: Im Laufe unseres Schlafs wechseln sich die Tief- und Traumschlafphasen in regelmäßigen Abständen (ca. alle 90 Minuten) ab.

Wie viel Schlaf ist normal?

Nun ja, eine genaue Zahl gibt es da nicht. Jeder Mensch ist individuell verschieden und hat andere Bedürfnisse. Auch das Alter spielt eine Rolle. Während neugeborene Babys auf durchschnittlich 14 – 17 Stunden Schlaf pro Tag kommen sind es bei Jugendlichen nur noch durchschnittlich 7 – 10 Stunden täglich.

Was kann ich tun um besser zu schlafen und welche Störfaktoren gibt es?

Frau Bett Smartphone Licht
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Jeder von uns kennt es, vor dem Schlafen gehen noch einmal schnell ans Handy, die sozialen Netzwerke checken, ein paar Nachrichten beantworten und vielleicht noch ein paar Memes anschauen, die unsere Freunde uns zugeschickt haben. All das nimmt meistens deutlich mehr Zeit in Anspruch als es uns lieb ist. Und während wir fleißig auf unserem Smartphone tippen verhindert das blaue Licht, das unser Bildschirm abgibt, dass das Schlafhormon Melatonin gebildet wird und wir somit nicht müde werden. Um gut und erholsam schlafen zu können gibt es also nur eine Option: das Handy muss weg. Experten raten eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen nicht mehr auf das Handy zu schauen, was übrigens auch für alle anderen Geräte mit einem Bildschirm gilt.

Bilde Routinen!

Geist und Körper brauchen Regelmäßigkeit. Idealerweise geht man immer um dieselbe Zeit ins Bett, egal ob unter der Woche oder am Wochenende. So kann ein gleichmäßiger Schlafrhythmus gebildet werden.

Heute schon ausgepowert?

Beim Sport bauen wir Stress ab und lasten uns so richtig aus, was sich auch positiv auf unseren Schlaf auswirkt. Intensives Training am Abend sollten wir allerdings vermeiden, da uns das aufputschen kann und unser zeitiges Einschlafen verzögert.

Lerne entspannter zu werden!

Unser Schlaf wird nur erholsam, wenn wir entspannt sind. Entspannung ist eine wesentliche Voraussetzung für gesunden Schlaf, da im entspannten Zustand Serotonin ausgeschüttet wird, welches in Melatonin umgewandelt wird und wie wir schon wissen, macht dieses Hormon uns müde.

Schneidersitz Meer Sonnenuntergang
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P.S: in Zukunft erwarten dich noch mehr spannende Gesundheitskurse zum Themenbereich Stress, Entspannung & Schlaf.