Mit dem Aufkommen der sozialen Medien und der ständigen Präsenz des Internets in unserem Leben ist es wichtiger denn je
über die Auswirkungen, die soziale Ängste auf Jugendliche haben können aufzuklären.
Soziale Phobie im Überblick
Soziale Ängste sind eine Form von Angststörungen, die sich auf die sozialen Interaktionen
einer Person auswirken. Die Betroffenen fühlen sich oft ängstlich und unsicher in alltäglichen
Situationen wie z.B. beim Sprechen mit ihren Mitmenschen, beim Treffen neuer
Bekanntschaften, oder beim Vorstellen in der Schule. Sie werden oft von negativen
Gedanken geplagt, dass andere Sie aufgrund ihrer Art und Leistungen negativ
beurteilen oder ablehnen könnten.
Die soziale Phobie ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung die meistens im
Jugendalter zwischen 10 und 15,5 Jahren erstmalig auftritt.
Folgen einer sozialen Phobie
- Einsamkeit
- Selbstzweifel
- Depressionen
- Angststörungen
- Missbrauch von Alkohol & Drogen
- Schulangst
- Freundschaft & Partnerlosigkeit
- die Isolation der sozialen Außenwelt
Wodurch wird die soziale Angst verursacht?
Die Gründe für das Auftreten sozialer Ängste können vielfältig sein.
Ein wesentlicher Faktor ist der enorme Druck, den die Jugendlichen heutzutage verspüren um perfekt zu sein und den Erwartungen der
Gesellschaft zu entsprechen. Die sozialen Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle! Du kennst es bestimmt auch. Mann öffnet die sozialen Medien und ist mit einer Fülle an Influencer in Konfrontation
die ein ”scheinbar perfektes Leben” führen, indem Sie z.B in 2 Jobs
gleichzeitig arbeiten und dazu noch Studieren. Dies kann negative
Gedanken, sowie ein geringes Selbstvertrauen verstärken und so
zu sozialen Ängsten führen.
Was können Jugendliche gegen soziale Ängste tun?
Wichtig ist, dass Jugendliche mit Freunden, oder ihrer Familie darüber sprechen.
Durch die Förderung von offenen Gesprächen wird oft gezeigt, das viele ihrer
Mitmenschen ähnliche Ängste haben, wodurch unterstützende Gemeinschaften
erreicht werden können. Es kann hilfreich sein, sich mit anderen Menschen
auszutauschen, die ähnliche Probleme haben. Darüber hinaus sollten
Jugendliche ermutigt werden, sich offline zu engagieren und soziale Fähigkeiten
in einer sicheren, nicht-virtuellen Umgebung zu entwickeln. Es ist wichtig das
Jugendliche mit kleinen Schritten anfangen, um ihre Angst konfrontieren.
Dies kann durch Vereinsmitgliedschaften, ehrenamtliche Tätigkeiten oder
die Teilnahme an sozialen Aktivitäten erreicht werden.
Vorschläge zur Bekämpfung der sozialen Phobie
– Einen professionellen Therapeuten aufsuchen: Ein professioneller Therapeut
kann dabei helfen effektive Bewältigungsstrategien gegen die soziale
Phobie zu entwickeln
– Schritt für Schritt: Es ist hilfreich sich langsam in kleinen Schritten, sich in
unangenehmen Situationen auszusetzen. Z.B der einfache Blickkontakt zu
anderen Menschen, oder das eingliedern in kleine Gruppengespräche.
– Entspannungstechniken erlernen: Entspannungstechniken wie tiefe
Bauchatmung, Meditation oder progressive Muskelentspannung
können dabei helfen, Angst und Stress zu reduzieren.
– Unterstützung suchen: Suchen sie sich Hilfe bei engen Freunden
und Familienmitgliedern. Oft hilft es darüber zu sprechen und
zu erfahren, dass man nicht allein ist.
– Positive Erfahrungen sammeln: Durch den bewussten Versuch
positive soziale Erfahrungen zu machen kann sich das
Selbstbewusstsein verbessern.
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