Neujahrsvorsatz rauchfrei
Dranbleiben!
Zum Jahreswechsel entscheiden sich regelmäßig viele Menschen dazu, etwas in ihrem Leben zu ändern. Oft sind es übliche Dinge, wie mehr Sport zu treiben, sich gesünder zu ernähren oder mit dem Rauchen aufzuhören. Leider halten nur die wenigsten diese Vorsätze durch.
Dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zufolge sterben 127.000 Menschen in Deutschland jedes Jahr an den Folgen des Tabakkonsums. Trotzdem rauchen 23,8 Prozent aller deutschen Erwachsenen.
Tabakkonsum zu verringern und die Bevölkerung vor den Gefahren durch Passivrauch zu schützen, sind gesundheitspolitische Ziele die mit verschiedenen Maßnahmen angegangen werden, beispielsweise
• Preiserhöhungen
• Werbeeinschränkungen
• Präventionskampagnen
• Vorgaben zur Verpackungsgestaltung
• Abgabeverbote für Kinder und Jugendliche
• Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen
Warum man besser aufhören sollte, ist eigentlich jedem klar
Rauchen erhöht das Risiko für viele Erkrankungen, wie zum Beispiel verschiedene Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes etc. Zudem wirken gelbe Nikotinfilme auf Hände und Zähnen sowie der Geruch von Nikotin auf viele Menschen unattraktiv. Der Alterungsprozess wird beschleunigt, was zu früheren Faltenbildung führt, das Immunsystem wird geschädigt und die Wundheilung gestört. Vor allem für ungeborenes Leben wird das Sterblichkeits- und Missbildungsrisiko erhöht.
2023: einen neuen Anlauf nehmen und dem Teufelskreis entfliehen
Wer sich das Ziel gesetzt hat, mit dem Rauchen aufzuhören, und der Sucht den Kampf ansagt, wird nicht selten von Ängsten begleitet. Viele haben Angst zuzunehmen, was nicht unbegründet ist, denn der Stoffwechsel verändert sich und es wird mehr gegessen. Zudem unterdrückt Rauchen das Hungergefühl. Auf Dauer jedoch normalisieren sich in der Regel der Stoffwechsel und das Gewicht wieder. Wer es nicht direkt beim ersten Versuch schafft, braucht sich dadurch nicht entmutigen zu lassen. Nicht selten braucht es mehrere Anläufe bis zu einem erfolgreichen Rauchstopp. Ein Rückfall bedeutet nicht, dass der Rauchstopp fehlgeschlagen ist und man versagt hat. Akzeptieren Sie den Rückfall und setzen Sie den Rauchstopp weiter fort. Lassen Sie sich dabei unterstützen, das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern erhöht die Chance auf den Erfolg. Nehmen Sie Beratungsangebote in Anspruch und starten Sie in eine gesündere Zukunft!
Klasse Kasse
Die BKK W&F erstattet bis zu 500 Euro für maximal zwei Gesundheitskurse pro Jahr. Darunter fallen auch qualifizierte Kurse zur Raucherentwöhnung.
Go online: bkk-wf.de/gesundheitskurse