Neu: Desktop-Versionen für die elektronische Patientenakte (ePA)
Bislang gab es zwei Möglichkeiten, die ePA zu nutzen: Versicherte mit einem Smartphone (ab Juli bei Apple-Geräten aus Sicherheitsgründen nur noch ab iOS 15) können selbst Dokumente in die ePA einstellen und die vom Leistungserbringer eingestellten Dokumente verwalten. Außerdem sind sie in der Lage, über die App Berechtigungen für weitere Leistungserbringer zu vergeben. Bei Nutzung der ePA ohne Smartphone-App wird die Einrichtung der ePA von der Krankenkasse durchgeführt. Die ePA konnte dann ausschließlich durch den Leistungserbringer vor Ort verwaltet und eingesehen werden.
Neu hinzugekommen ist nun mit der elektronischen Patientenakte für PC oder Laptop eine dritte Möglichkeit:
Versicherte erhalten mit einem sogenannten ePA DesktopClient die Möglichkeit, über ihren PC auf ihre ePA zuzugreifen. Versicherte ohne Smartphone können mit dem ePA Desktop-Client daher nun auch ihre Dokumente selbst verwalten und Berechtigungen vergeben.
Wichtig: Die Nutzung des ePA Desktop-Clients ist nur mit bereits bestehender ePA möglich, da über den Desktop-Client noch keine neuen Nutzerregistrierungen durchgeführt werden können. Außerdem wird neben der Erfüllung allgemeiner Systemvoraussetzungen zusätzlich ein an den PC oder Laptop angebundenes Kartenlesegerät zum Auslesen der NFC-fähigen elektronischen Gesundheitskarte (NFC-eGK) benötigt.
