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Entrümpelung für Haus und Kopf

07.02.2023
gestapelte Pullover

Das Jahr ist noch jung und ihr seid trotz eurer Neujahrsvorsätze noch voller Tatendrang und wollt etwas verändern? Wie wäre es mit einer Entrümpelung für Haus und Kopf? Wir haben für euch recherchiert und geben euch die besten Tipps für eine angenehme Wohnatmosphäre die eure Gesundheit positiv beeinflusst.


Ordnung schaffen & Gutes tun

Untersuchungen bestätigen, dass Ordnung im äußeren Umfeld auch zu einer Reinigung im Inneren führt. Außerdem wird das Belohnungszentrum im Gehirn angeregt und dadurch Dopamin ausgeschüttet. Gerade bei Stress im Alltag kann es dir also helfen, Ordnung in deiner Umgebung zu schaffen, denn Unordnung stört dein psychisches Wohlbefinden.

Gerade das Thema Kleiderschrank ist bei vielen, also nicht nur bei Mädels, eine „Baustelle“. Fehlkäufe und andere „Leichen“ liegen dort und nehmen Platz weg. Daher ist Aufräumen eine optimale Gelegenheit, alte Schätze wieder zu entdecken aber sich auch endgültig von alten und ungenutzten Kleidungsstücken oder Accessoires zu trennen.

Doch was tun mit den aussortierten Kleidungsstücken?

Erst einmal solltest du die Sachen sortieren. Alles was kaputt und nicht mehr tragbar ist, könnte in den Müll – oder du wirst selbst kreativ und nähst dir etwas Neues. Über Kleidungsstücke oder Accessoires die dir nicht mehr passen oder dir nicht mehr gefallen freut sich vielleicht eine andere Person. Frag doch mal in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis nach, ob jemand Interesse an den Sachen hat. Du kannst aber auch versuchen deine aussortieren Teile online, bei Basaren oder Flohmärkten weiter zu verkaufen. Du kannst aber auch anderen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, deine Kleidung spenden. Hierzu kannst du sie z.B. an die Tafel geben oder in die Kleidercontainer vom Deutschen Roten Kreuz werfen. Durch eine Spende fühlst du dich auch glücklicher, weil du jemandem geholfen hast.

Frau sortiert Kleidung aus
halfpoint/depositphotosID:450883166

Frau sortiert Kleidung
davlivl@yandex.ru/depositphotosID:525064066

Minimalismus: Nachhaltig und im Trend

Zuerst überlegst du dir, was dich in deinem Zimmer stört und danach, was du dagegen tun kannst. Mach eine „Bestandsaufnahme“ und frage dich kritisch – “was darf bleiben, was muss raus?”

Dazu möchten wir dir noch die Capsuale Wardrobe vorstellen. Der Trend aus den sozialen Medien ist dem Minimalismus zuzuordnen, denn er beschränkt sich im Kleiderschrank auf das Nötigste.

Vor allem zeitlose Kleidungsstücke, die untereinander gut zu kombinieren sind finden sich darin wieder. Daher ist am Morgen auch die Frage „Was soll ich anziehen?“ schnell beantwortet. Des Weiteren ist es nachhaltig und spart Geld, da man, wenn überhaupt nur wenige Teile nachkauft.

Bei dem Konzept räumst du zuerst deinen ganzen Kleiderschrank aus und sortierst ihn aus. Lege Grundfarben und Akzentfarben fest, die untereinander gut kombinierbar sein sollten. Nun lege 33 Kleidungsstücke für die aktuelle Saison fest, ausgenommen sind Unterwäsche und Socken. Ein Visionboard zu erstellen kann dir dabei helfen. Falls dir noch Teile fehlen, darfst du diese bewusst nachkaufen. Um Ressourcen zu sparen, kannst du aber auch versuchen, die Teile erstmal Second Hand zu bekommen. Wähle hierbei bedacht nur Sachen, an denen du lange Freude haben wirst.

Nach dem Kleiderschrank folgt dein restliches Zimmer

Nachdem du deinen Kleiderschrank aussortiert und alles fein säuberlich zusammengelegt hast, kannst du dir den Rest deines Zimmers vornehmen. Erstelle dir dazu auch zur Hilfe ebenso ein Visionboard, um dein Zimmer konkret zu planen. Das Visualisieren am PC, Tablet oder auf dem Papier hilft dir selbst ein besseres Bild deiner Vorstellung zu schaffen.

Beim Aufräumen kannst du nach verschiedenen Methoden vorgehen, z. B. nach Marie Kondo.
Dies funktioniert nach dem folgenden Prinzip:

Bei allem stellst du dir diese 3 Fragen:

Brauche ich das wirklich?

Macht mich das glücklich?

Bereichert es mein Leben?

Arbeite dich Schritt für Schritt durch dein Zimmer. Das kann einige Tage dauern, du musst nicht alles an einem Tag machen. Nimm dir pro Tag ein Paar bestimmte Aufgaben vor.

Stell dir vor, eine Kommode stört dich – warum ist das so? Ist sie zu klein oder gefällt sie dir nicht mehr? Oder steht sie einfach an der falschen Stelle? Du kannst aber auch eine andere Methode nutzen. Wähle die, die am besten zu dir passt.

Auch bei Kosmetika und Pflegeprodukten lohnt sich das Ausmisten, denn diese laufen ab und sollten dann nicht mehr verwendet werden.

Nach dem Aufräumen solltest du für jedes Teil einen festen Platz finden und dadurch Ordnung halten.


Was hat Aufräumen und Aussortieren mit Gesundheit zutun?

Ordnung zu schaffen setzt dich in Bewegung und hilft dir Stress abzubauen, was so deine psychische Gesundheit fördert. Spenden und Verkaufen ist gut für unsere Umwelt, denn dies führt dazu, dass uns wichtige Rohstoffe erhalten bleiben.