Die nächste Ausgabe erscheint am 01.07.2024.

revista

Das Magazin der BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN

Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit

Healthcare connection concept

Kassen geben Impulse

Die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen haben ein Impulspapier vorgelegt, in dem sie Vorschläge für die Ausgestaltung des Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit (BIÖG) machen. Die Errichtung des BIÖG ist im Koalitionsvertrag vereinbart, bislang sind dazu aber noch keine politischen Pläne an die Öffentlichkeit gelangt. Das neue Institut soll die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ersetzen.

Die Krankenkassenverbände sehen das BIÖG als steuernde Einheit einer nachhaltigen Public-Health-Struktur in Deutschland. Dafür sollte das Institut das Mandat haben, die ressortübergreifende Zusammenarbeit im Sinne des „Health-in-all-Policies“-Ansatzes der Verantwortungsträger von Bund, Ländern und Kommunen zu organisieren und zu implementieren.

Diese sollen ihre Kompetenzen bündeln und Ressourcen darauf konzentrieren, Einfluss auf die individuelle Gesundheit zu nehmen und die Lebensqualität zu stärken.

Den Krankenkassen ist es ein wichtiges Anliegen, dass das BIÖG ein interdisziplinärer Netzwerkknoten für Public Health in Deutschland wird, bei dem die Fäden für koordinierte Public-Health-Maßnahmen zusammenlaufen. Eine weitere Kernaufgabe des Instituts müsse die Verbreitung von Gesundheitsinformationen in der Bevölkerung durch laienverständliche Informationen und moderne Kommunikationsstrategien sein. Die Förderung der Gesundheitskompetenz insbesondere vulnerabler Zielgruppen hat eine zentrale Bedeutung für die Gesunderhaltung der Menschen in Deutschland.


Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Inhalt zwischenzeitlich veraltet sein könnte.

Keine Ausgabe mehr verpassen? Hier abonnieren.