Die nächste Ausgabe erscheint am 01.07.2024.

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Das Magazin der BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN

(K)nie mehr Schmerzen

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Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Insbesondere in fortgeschrittenem Stadium führt sie zu Schmerzen und Funktionseinbußen der Gelenke. Operationen an Knie und Hüfte wegen Arthrose zählen heute zu den Standard-Operationen. Doch eine Operation sollte immer die letzte Option sein – nach Ausschöpfung aller konservativen Maßnahmen.

Bewegung ist der beste Weg, sowohl gegen akute Arthrose als auch zur Vorbeugung – ob in Knie, Hüfte oder anderen Gelenken. Deshalb bildet Bewegung auch das Herzstück der FPZ HüfteKnieTherapie – einem besonderen Versorgungsprogramm zur Vermeidung von Hüft- und Knie-Operationen des Forschungs- und Präventionszentrums. Denn bei Arthrose an Hüfte und Knie wird sehr häufig operiert. Ein künstliches Gelenk ist aber nicht immer erforderlich.

Ihre Muskulatur im Fokus.
Für mehr gesunde Lebensjahre.

Hier ist der Name Programm.

Die FPZ HüfteKnieTherapie baut Muskeln gezielt dort auf, wo sie gebraucht werden. Sie ist für Personen geeignet, bei denen eine Gonarthrose (Kniearthrose) oder eine Coxarthrose (Hüftarthrose) diagnostiziert wurde und die ein künstliches Knie oder eine neue Hüfte verhindern oder zumindest hinauszögern möchten. Das 12-wöchige Therapieprogramm kombiniert Krafttraining mit Bewegungsübungen und Wissenslektionen zum Thema Schmerz. 30-40 % der Schmerzen in Knie und Hüfte lassen sich so erfahrungsgemäß reduzieren. Damit geht die Therapie über reine Bewegungseinheiten hinaus und verhindert häufig Operationen.

Die physiotherapeutische Eingangsanalyse ermöglicht eine Therapie, die individuell an die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst ist. Pro Woche absolvieren Teilnehmende 4 Einheiten á 30 Minuten, 2 vor Ort in einem Therapiezentrum und 2 Einheiten mit Hintergrundwissen über einen speziellen Online-Kurs für zu Hause.

Trainer zeigt Mann Sportuebung
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So können Betroffene teilnehmen

Voraussetzung für eine Kostenübernahme durch die BKK W&F ist die Notwendigkeit einer OP an Hüft- oder Kniegelenken in den nächsten 12 Monaten sowie eine ärztliche Verordnung. Über mögliche Kontraindikationen werden Interessenten individuell informiert. Je Vor-Ort-Termin fällt dabei ein Eigenanteil von 10 Euro an.

Die FPZ HüfteKnieTherapie auf einen Blick

1. Ärztliche Verordnung

Eine ärztliche Untersuchung stellt sicher, dass die FPZ HüfteKnieTherapie aus medizinischer Sicht für Sie geeignet ist. Das medizinische “OK” für die Therapie können Sie entweder über einen FPZ Vertragsarzt oder über den FPZ Online Arzt erhalten.

2. Eingangsanalyse

Im FPZ Therapiezentrum ermitteln wir den Funktions- und Schmerzzustand Ihrer Knie- bzw. Hüftgelenke. Das Ergebnis ist dann Ihr individuelles Hüft- bzw. Knie-Profil. Anhand dieses Ergebnisses erstellen wir Ihren individuellen Therapieplan.

3. Die hybride Therapie

Die Therapie dauert 12 Wochen. Pro Woche absolvieren Sie 4 Einheiten á 30 Minuten. Sie absolvieren 2 Einheiten im Therapiezentrum und 2 Einheiten zu Hause. Die einzelnen Übungen sind an Ihr persönliches Level angepasst. Zusätzlicher Bestandteil der Therapie sind die Online Kurse “SchmerzABC”, “Persönliches ErfolgsABC” sowie das “Online Kräftigungstraining”.

4. Abschlussanalyse

In der Abschlussanalyse, im FPZ Therapiezentrum, überprüfen wir den Erfolg Ihrer Therapie anhand des Funktions- und Schmerzzustand Ihrer Knie- bzw. Hüftgelenke. Zudem können wir ermitteln, ob eine Operation immer noch sinnvoll ist oder ob diese durch die Therapie vermieden werden konnte.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Inhalt zwischenzeitlich veraltet sein könnte.

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