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Haarausfall bei Männern – Was tun?

Hand hält Kamm mit Haaren drin

Ursachen und Möglichkeiten

Wenn im Alter das Kopfhaar langsam lichter wird, stecken vor allem bei Männern häufig die Gene dahinter. Häufig bilden sich dabei zunächst „Geheimratsecken“, später gehen die Haare im Oberkopfbereich aus bis hin zu einer Halbglatze. Dieser anlagebedingte Haarausfall heißt so, weil bereits bei der Geburt genetisch festgelegt ist, wann die Haare ausfallen –mit 20 Jahren oder auch erst mit 70 Jahren.

Fest steht mittlerweile, dass das Haar dabei im Laufe des Lebens sehr sensibel auf Testosteron und das zugehörige Stoffwechselprodukt reagiert. Dieses sogenannte Dihydrotestosteron (DHT) verkürzt den Lebenszyklus des Haares, es fällt eher aus und wächst dünner nach. Im weiteren Verlauf verkümmert die Haarwurzel – sie ist dann nicht mehr in der Lage, ein neues Haar zu bilden.

Bilden sich eher kreisrunde haarfreie Stellen auf dem Kopf, kann es sich um kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) handeln. Die lichten Areale entstehen dadurch, dass sich das Immunsystem gegen die Haarfollikel richtet.

Bei Frauen ist der Verlust an Kopfhaar demgegenüber seltener, unspezifischer und meist psychisch belastend. Haarausfall kann jedoch auch ein Alarmsignal sein. Ein urplötzlich einsetzender und heftiger Verlauf – speziell bei jüngeren Menschen – ist häufig ein Symptom für eine zugrundeliegende Krankheit, eine Mangelerscheinungen oder tritt als Nebenwirkung medizinischer Behandlungen auf.

Dem anlagebedingten Haarausfall können Männer weder mithilfe von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln noch Shampoos oder Tinkturen vorbeugen. Eine gesunde Ernährung ist aber empfehlenswert, um der Haarwurzel genügend Nährstoffe für ein gutes Wachstum zu liefern. Echte Klarheit kann ein rechtzeitiger Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt schaffen.

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Mann schaut sich im Spiegel seine Geheimratsecken an Haarausfall
Teleclinic
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