PETRA 2.0 – Teilnehmende gesucht

Ein Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland leidet unter der Gelenkerkrankung rheumatoide Arthritis, kurz Rheuma, die als unheilbar gilt. Behandelt wird diese chronische Volkskrankheit meist rein symptombezogen und vorwiegend mit Arzneimitteln. Einen neuen, ganzheitlichen Therapieansatz erprobt das Innovationsfonds- Projekt PETRA 2.0.: PETRA steht für eine „Personalisierte Therapie bei Rheumatoider Arthritis“. Wie bei vielen chronischen Erkrankungen wird auch bei Rheuma vermutet, dass sich Psyche und die Erkrankung gegenseitig beeinflussen. Negative, also belastende Stressoren beeinflussen nicht nur unsere Psyche, sondern über kurz oder lang auch unseren Körper und wirken auf unser Immun-, Nerven- und Hormonsystem. Kern von PETRA 2.0 ist ein gruppenbasiertes Kompetenz-Training, das von speziell fortgebildeten Psychotherapeutinnen und -therapeuten im Zeitraum von neun Monaten durchgeführt wird. Parallel zum Kompetenz-Training sind die Patientinnen und Patienten bei ihrer Rheumatologin oder ihrem Rheumatologen in Behandlung. Für das Projekt werden aktuell noch betroffene Erwachsene, aber auch behandelnde Rheumatologinnen und Rheumatologen gesucht. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf https://www.bkk-bayern.de/versicherte/gesund-werden/petra/. Die Teilnahme ist für Versicherte kostenfrei und teilnehmende Praxen werden zusätzlich vergütet.