Zuweisungen: Mittel, die eine Kasse aus dem Gesundheitsfonds erhält. Für jede versicherte Person erhält eine Krankenkasse eine Grundpauschale auf Basis von Alter, Geschlecht und Wohnort. Hat eine dieser Personen eine ärztlich diagnostizierte Erkrankung, bekommt die Kasse einen Zuschlag für erhöhte Leistungsausgaben. Darüber hinaus gibt es Zuweisungen, um die Verwaltungskosten sowie die Ausgaben für Satzungsleistungen und DMP-Programme zu decken. Die SBK investiert mehr in die Versorgung ihrer Versicherten, als sie an Zuweisungen erhält.

Mittel aus Zusatzbeitrag: Zusätzlich zum gesetzlich festgelegten Beitragssatz von 14,6 Prozent erheben alle Krankenkassen einen individuellen Zusatzbeitrag. Bei der BKK W&F lag dieser 2022 bei 1,39 Prozent. Die zusätzlichen Einnahmen durch den Zusatzbeitrag fließen in den Gesundheitsfonds. Dort werden sie an die Basis des durchschnittlichen Einkommens angepasst und wieder an die Krankenkassen ausgeschüttet.

Leistungsausgaben: Mittel, die eine Kasse für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten ausgibt.

Verwaltungsausgaben: Kosten, die eine Krankenkasse aufbringt, um ihren Versicherten eine Absicherung im Krankheitsfall bieten zu können. Verwaltungskosten umfassen zum Beispiel die Gehälter der Mitarbeiter*innen oder Büromieten, aber auch die Ausgaben für Werbung.

Betriebsmittel: Die Betriebsmittel weisen die Differenz zwischen Vermögen und Rücklage aus. Sie sind der liquide Anteil des Vermögens der BKK W&F.

Rücklage: Für ungeplante Ausgaben müssen Kassen eine Reserve vorhalten. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestrücklage von 20 Prozent einer Monatsausgabe.

Verwaltungsvermögen: Besitzt eine Kasse Eigentum, ist der Wert unter dem Verwaltungsvermögen auszuweisen. Hierunter fällt der Wert von Immobilien oder technischer Infrastruktur.